Am 14. November kam der Q1 Sportkurs von Frau Jansen in den Genuss, einmal Rollstuhlbasketball spielen zu dürfen. Möglich gemacht hat dies eine Initiative des Rollstuhlbasketballclub Köln99ers, gesponsert durch die Telekom.

In einer Schnupperstunde konnten Schülerinnen und Schüler eine völlig neue Erfahrung mit einem unbekannten Fortbewegungsmittel machen und gleichzeitig den Horizont erweitern. Wer hätte gedacht, dass man sich so schnell und wendig auf einem Rollstuhl fortbewegen kann?!

Auf sportliche und spielerische Weise fand eine Auseinandersetzung mit Inklusion und Behinderung statt, ohne dass dies besonders betont oder in den Vordergrund gestellt wurde. Grundsätzlich können SpielerInnen mit und ohne Handicap gemeinsam Sport treiben, wodurch Rollstuhlbasketball zu einem besonderen inklusiven Erlebnis wird, bei dem Hemmungen und Distanzen abgebaut werden und eine Sensibilisierung für die Lebensbedingungen von behinderten Menschen stattfindet. In der Schnupperstunde galt es zunächst, das Gerät kennenzulernen. Die Sportrollstühle unterscheiden sich übrigens von normalen Rollstühlen in mehreren Punkten. Zum einen sind die Räder schräger, was eine sehr wendige und freie Fahrweise ermöglicht.

Es machte großen Spaß durch die Halle zu rollen, sich zu drehen und Kurven zu fahren. Zum anderen haben die Sportrollstühle vorne eine Stoßstange, um den Gegner gefahrlos ausbremsen und angreifen zu können. Auch das bereitete große Freude. Beim Spiel „chinesische Mauer“ konnte beides unter Beweis gestellt werden. Durch wendiges und vorausschauendes Fahren versuchten die SchülerInnen an den Fängern vorbeizufahren ohne frontal an der Stoßstange berührt zu werden. Durch geschicktes Manövrieren gelang es einigen aus fast aussichtslosen Situationen doch noch zu entwischen.

Nach den ersten Fahrübungen kam der Basketball hinzu. Anschließend wurde keine Zeit verschwendet und direkt begonnen zu spielen. Es wurde gedribbelt, geworfen und gepasst. Es war gar nicht so einfach, den Ball entsprechend hochzuwerfen, aber auch hierbei stellten sich schnell die ersten Erfolge ein. Es war ein sehr spaßiger, außergewöhnlicher und lehrreicher Schnupperkurs, der in guter Erinnerung bleiben wird.

K. Jansen